Anfang des Jahres haben sich die beiden Diakoniestiftungen aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück zusammengeschlossen zur DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land. Unter dem Leitmotto der neuen Stiftung – „Gemeinsam Gutes tun“ – wurden die Gremien der einzelnen Stiftungen jetzt in einem Gottesdienst in der Belmer Christuskirche verabschiedet beziehungsweise eingeführt.
Große Bandbreite kreativer Aktionen
„Seit vielen Jahren haben Sie sich dafür eingesetzt, dass vielfältige diakonische Aktivitäten in Stadt und Landkreis Osnabrück realisiert werden können“, sagte Regionalbischof Friedrich Selter, gewandt an die Mitglieder des Vorstandes der Diakoniestiftung Osnabrück Stadt und des Kuratoriums der Diakoniestiftung Osnabrücker Land. Die Bandbreite der kreativen Aktionen reiche dabei von der Aktion Weihnachtskekse für die Tafeln in Stadt und Landkreis über den Doris-Janssen-Reschke-Preis, mit dem zukunftsweisende diakonische Projekte ausgezeichnet werden, bis hin zum Osnabrücker Gipfelsturm, einem Benefizlauf für die Unterstützung von verschiedensten diakonischen Projekten. „Bei all diesen Ereignissen haben Sie regelmäßig zahlreiche Menschen für den guten Zweck in Bewegung und Aktion gebracht. Und dabei spielte die Freude daran, gemeinsam etwas Gutes auf den Weg zu bringen, immer eine wichtige Rolle. Das konnte ich selbst erleben, als ich beim Packen von Zutaten für Weihnachtsgebäck helfen durfte oder den Läuferinnen und Läufern beim Start zum Gipfelsturm den Segen zugesprochen habe.“
Bei allen Aktionen spielte die Freude daran, gemeinsam etwas Gutes auf den Weg zu bringen, immer eine wichtige Rolle.
Regionalbischof Selter dankte den Mitgliedern des Vorstandes und des Kuratoriums für ihr Engagement, ihre guten Ideen und ihre wertvolle Zeit, die sie für dieses gute Werk großzügig eingesetzt haben. „Für viele von Ihnen ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, diese Verantwortung in andere Hände zu legen.“ Diese werde jetzt von den Mitgliedern des Vorstandes und der Geschäftsführung der DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land wahrgenommen, die weiter gemeinsam Gutes tun wollen: unbürokratisch, regional und ehrenamtlich.
Reiche Früchte
Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder der neuen Diakoniestiftung hinter der Kirche, um gemeinsam einen Baum zu pflanzen. Hierzu war die DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land im Rahmen der aktuellen „Baumpflanz-Challenge“ nominiert worden. Bei der „Baumpflanz-Challenge“ handelt es sich um eine Social-Media-Aktion, bei der sich Gruppen, Vereine oder Organisationen gegenseitig dazu nominieren, innerhalb einer bestimmten Frist einen Baum zu pflanzen. Ziel ist es, durch das Pflanzen von Bäumen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, den Teamgeist zu stärken und dies als Video online zu dokumentieren. Diese Herausforderung nahm die Stiftung gerne an: Dr. Joachim Jeska, Vorsitzender des Vorstandes der Diakoniestiftung, pflanzte zusammen mit seiner Stellvertreterin Heidrun Bowenkamp einen Birnbaum an der Turmseite der Christuskirche. Möge er reiche Früchte tragen, ebenso wie die Arbeit der Stiftung. Nach erfolgreicher „Baumpflanz-Challenge“ nominierte die Diakoniestiftung das Deutsche Rote Kreuz Wallenhorst, den nächsten Baum zu pflanzen. Dort werden am 21. und 22. November die Tüten für die Weihnachtskekse-Aktion der Stiftung gepackt.