Erinnerung bewahren – Diakonie der Zukunft fördern
Doris Janssen Reschke (1944-2008) war die erste Landessuperintendentin – heute lautet der Titel Regionalbischöfin - der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Sie übte dieses Amt von 1998 bis zu ihrem Ruhestand 2007 im Sprengel Osnabrück aus. Zur Erinnerung an diese kämpferische Theologin lobt die DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land alle zwei Jahre den Doris-Janssen-Reschke-Preis für diakonische Projekte in den Kirchengemeinden aus.
Bewerben können sich Kirchengemeinden und Einrichtungen, Gruppen und Initiativen mit diakonischen Projekten, die hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen werden und zum Nachahmen anregen.
Die Preisgelder i.H.v. 2.000 €, 1.000 € und 500 € werden durch die Vermögenserträge aus dem Doris-Janssen-Reschke-Fonds finanziert, sagt Pastorin i.R. Doris Schmidtke, Initiatorin des Doris-Janssen-Reschke-Preises. Den Grundstock haben Weggefährt*innen von Doris Janssen-Reschke und viele Kirchengemeinden durch Zustiftungen gelegt. Die Stiftung arbeitet ausschließlich ehrenamtlich und mit vielen Unterstützer*innen zusammen, um unbürokratisch und schnell da helfen zu können, wo eine Notlage entstanden ist.
Im Januar 2025 sind die DiakonieStiftung Osnabrück und die DiakonieStiftung Osnabrücker Land zur DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land fusioniert. Mit diesem Schritt wurde die intensive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre verstetigt und der hohe Stellenwert von Kirche und Diakonie in der Region unterstrichen. Die DiakonieStiftung Osnabrück Stadt und Land gehört zur evangelischen Kirche und setzt sich aus christlichem Engagement konstruktiv, kreativ und kritisch für das Allgemeinwohl ein. Sie sieht ihren Auftrag darin, soziale Entwicklungen zu fördern, Schwache zu stärken und sozialpolitische Akzente zu setzen.