Zur Zukunft der Erinnerung - Diskussionsabend

Pressemitteilung 18. Februar 2022

„Zur Zukunft der Erinnerung“ – Diskussion in St. Katharinen mit Leiterinnen der Gedenkstätten Mauthausen und Bergen-Belsen

Osnabrück. Am 24.02. findet um 19.30 Uhr in St. Katharinen (An der Katharinenkirche) ein Diskussionsabend „Zur Zukunft der Erinnerung“ statt. Wie verändert sich Gedenken von Generation zu Generation? Wie gelingt es, wenn die Zeitzeugen versterben und wie gelingt es in einer Gesellschaft, die von Einwanderung geprägt wird? Entwickelt sich eine Konkurrenz des Gedenkens? Über diese Fragen sprechen die Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Dr. Elke Gryglewski, die Pädagogische Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen, Gudrun Blohberger, Dr. Martin Schomaker, Dechant des katholischen Kirchengemeindeverbandes Osnabrück, und Friedrich Selter, Regionalbischof im Sprengel Osnabrück.


Die Gesprächspartner*innen stehen Ihnen am 24.2. um 18.45 Uhr in der St. Katharinenkirche für ein Vorgespräch zur Verfügung:

Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen
Gudrun Blohberger, Pädagogische Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen,
Dr. Martin Schomaker, Dechant des kath. Kirchengemeindeverbandes
Friedrich Selter, Regionalbischof im ev.-luth. Sprengel Osnabrück.

Bitte melden Sie sich bei Interesse unter 0179 9361272 bzw. per Mail
brigitte.neuhaus@evlka.de   

Anlass der Veranstaltung ist die bundesweite „Woche der Brüderlichkeit“, die Anfang März zentral in Osnabrück eröffnet wird. Zum Begleitprogramm gehört die Ausstellung „M 48° 15‘ 24.13“ N, 14° 30‘ 6.31“ E Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung“ des österreichischen Künstlers Marko Zink. Für die Bilderserie in Osnabrück gestaltete Marko Zink zwei Bilder zum Andenken an den in Mauthausen verstorbenen Osnabrücker Peter van Pels, der sich gemeinsam mit Anne Frank und sechs weiteren Personen im Hinterhaus der Prinsengracht 263, dem heutigen Anne-Frank-Haus in Amsterdam versteckt hielt. Die Stolpersteine seiner Familie wurden 2007 vor dem Haus 67a in der Martinistraße in Osnabrück verlegt, Paten sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V. (GCJZ), das Bistum und der Sprengel Osnabrück. Die Ausstellung (17.2. – 31.3.) wurde bewusst auf die drei Orte Katharinenkirche, Dom (Chorumgang) und Felix-Nussbaum-Haus verteilt, ist frei zugänglich und es werden öffentliche Führungen angeboten. Unterstützer der Ausstellung sind u.a. die Hanns-Lilje-Stiftung, die ZEIT-Stiftung und die Ev. Stiftungen in Osnabrück.
 
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Plätze sind begrenzt. Es gilt 2G und FFP2-Maskenpflicht am Platz.
Weitere Informationen: www.wdb-osnabrueck.de

Kontakt: Brigitte Neuhaus | 0179 9361272 | brigitte.neuhaus@evlka.de