Adventskalender

Vielleicht war er Ihnen eine gute Begleitung in den Wochen vor Heilig Abend. Vielleicht haben Sie etwas Neues erfahren, wurden überrascht, haben sich an manchem Gedanken gefreut und Zuversicht verspürt. Darüber würden sich all dijenigen freuen, die zum Gelingen dieses Kalenders beigetragen haben - und denen ich herzlich danke. Wir alle wünschen Ihnen einen guten Start in das Neue Jahr.

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„Dieser Tage fliegen sie wieder gen Süden,
die Kraniche mit ihrem sehnsuchtsvollen Ruf.
Sie wecken auch in uns den Wunsch,
aufzubrechen, dem Grau unserer nasskalten Welt
zu entfliehen in Richtung wärmerer Gefilde leichteren Seins.

Unterdessen hat sich ein anderer
aufgemacht zu uns,
hinein in unsere dunklen Tage,
in unsere kalte Welt.
Seine Liebe: Hell und warm.

Auf ihn warte ich. Ihm soll mein Herz offenstehen.“

(Friedrich Selter, Regionalbischof im Sprengel Osnabrück) 

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Frau K.'s  Butterplätzchen - Grundteig
Frau K. hat uns vor über 20 Jahren als junge Familie das Ankommen in der Stadt leicht gemacht. Sie hat ihren Garten für uns geöffnet, die Spieluhr für unseren Sohn aufgezogen und in der Adventszeit wunderbare Plätzchen gebacken - die wir 20 Jahre lang an Heilig Abend bei ihr genossen haben, serviert auf feinstem Weihnachtsporzellan. Bis vor Corona war das so. Vor einigen Tagen ist Frau K. hochbetagt verstorben. Ihre Butterplätzchen sind die ersten, die ich in diesen Tagen gebacken habe.

Grundteig
200 gr Mehl, 2 Eigelb, 140 gr Butter, 70 gr. Zucker. Gut verkneten, 1 Std. in den Kühlschrank. Dünn ausrollen (zwischen Frischhaltefolie) und nach Lust verzieren mit diversen Nüssen, Schokolade oder als "Türmchen" mit Marmelade oder Marzipan dazwischen. 

Backen bei 175 Grd, 15 Min

(B.N., Osnabrück)

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Advent, Advent – kein Lichtlein brennt?

Seit Wochen ist von Lieferengpässen die Rede und manche sehen Weihnachten in Gefahr, weil nicht alles auf Anhieb geliefert wird.
Die Wartezeiten für Autos sind wegen des Chipmangels ungewohnt lang. Allerdings liegt bei vielen Familien die ich kenne ohnehin kein neuer VW ID.3 unter dem Baum, sondern eher ein Spielzeugauto. Anders beim Essen.
In der Weihnachtsbäckerei
fehlt so manche Leckerei.
Brauchen wir nicht Schokolade,
Zucker, Nüsse und Succade?
Und ein bisschen Zimt?
Das Stimmt –

...zumindest für viele liebgewonnene Rezepte. Der vereinzelt vorkommende Nussmangel liegt an Pandemie und Suezkanal-Blockade gleichermaßen. An die Fastentradition der frühmittelalterlichen Kirche muss trotzdem keiner anknüpfen. Es gibt noch genug Plätzchen und Backzutaten in den Läden.
Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun.
Dann stell ich den Teller auf,
Niklaus legt gewiss was drauf.

Vielleicht sind diese Umstände ein Zeichen, um den Kern der Weihnacht und der vorangehenden Adventszeit noch mal vor Augen zu führen.

Das Röselein so kleine,
das duftet uns so süß,
Mit seinem hellen Scheine
vertreibt‘s die Finsternis.
Wahr Mensch und wahrer Gott;
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.

(Benjamin Sadler, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt)

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Ein Sommerabend
...
an der Uferpromenade von Remagen am Rhein. Ein paar Kilometer entfernt mündet die Ahr in den Rhein. Am Nebentisch Austausch von Bildern und Geschichten über das Ahrtal. „Wie nach dem Krieg“, sagt ein alter Mann. Ein anderer: „Steppe – nichts mehr da“.
Wir kommen gerade vom Rheinsteig, andere Rheinseite, schön und anstrengend, immer auf und ab. Genießen eigentlich den Blick auf den Fluss, die Erpeler Ley hoch über den Resten der Remagener Brücke. Eigentlich. Denn die Geschichten und Bilder aus dem Ahrtal führen weiter zum Klimawandel, zu brennenden Wäldern, Wassermangel, Klimamigration. Von wegen „Bewahrung der Schöpfung“ – wie peinlich, davon zu sprechen, bei allem, was wir tun. Und die Kirche? Wer interessiert sich überhaupt dafür, ob sie was tut oder nicht? Ich rede auf meinen Mann ein. Bis der plötzlich auf den Fluss weist: „Schau mal“, sagt er. Der Rhein hat Hochwasser, kaum Schiffsverkehr. Nur ein Frachter fährt langsam stromaufwärts. Auf dem Bug steht der Name: „Gott Vertrauen“. Ich bin am Rhein groß geworden. Schiffe heißen nicht so. Dieses schon. ‚Hübsch ausgedachte Geschichte, prima Einstieg für die Sonntagspredigt‘ - so könnte man denken. Ist es aber nicht. Es ist: Ein Geschenk. Und das Angebot, über die eigene Kleingläubigkeit nachzudenken.

(Brigitte Neuhaus, Sprengel Osnabrück)

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Meine Weihnachtsspende

von Johannes Schrader, Fundraiser im KK Melle Georgsmarienhütte

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Kennst du den Herrn Nikolaus

Bewahrt das Geheimnis
um den alten Mann
mit dem langen weißen Bart
und dem Sack voller Geschenke.

Erzählt den Kindern
von hilfreichen Menschen,
die Hungernden ein Stück Brot geben,
die Traurigen ein Lächeln schenken,
die Hilflosen unter die Arme greifen,
die Gefrusteten neue Perspektiven zeigen.

Der heilige Nikolaus ist Geschichte,
wir feiern ihn heute noch als zeitlosen Traum:
gut sein tut gut!

(Christian Bode, EEB Osnabrück)

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Der Posaunenchor aus Weyhe spielt für Sie

... Tollite Hosties aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens.
(Posaunenchor der Felicianus Kirchengemeinde aus Weyhe)

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Geschichten der Hoffnung - Digitales Abendpicknick...

...des Diakonischen Werkes Diepholz - Syke - Hoya
Hier gibt es ein bisschen mehr und den Zoomlink zum Abendpicknick 

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Von drauß' vom Walde....

...berichtet Kirchenkreisjugendwart Stephan Egbert aus dem Kirchenkreis Bramsche

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Der Advent ist voller Farben:

Der Advent ist voller Farben: Grün, Rot, Blau, Gold. Grün steht für die Hoffnung.

Rot brennt das Feuer. Rot ist das Blut in unseren Adern. Und der rote Faden in unserm Leben – das ist die Liebe Gottes, die durch uns strömt, die in uns pulst wie unser Blut und uns am Leben erhält.

Blau ist der Mantel der Maria. umhüllt nicht nur sie, sondern auch ihr Kind. Auf Maria kommt es jetzt an, hochschwanger und in großer Vorfreude. Blau, das ist die Farbe des Vertrauens, des Glaubens und der Treue. Maria umhüllt dies alles mit ihrem Himmelsmantel: Den Glauben, die Hoffnung die Sehnsucht. Und das unendlich Kostbare: Ihr Kind.

Gold ist die Farbe der Könige und Königinnen. Gold gehört zu den Geschenken, die die drei Weisen dem Kind in der Krippe mitbringen: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Golden schimmern die Sterne am tiefdunklen Nachthimmel. Golden ist der Glanz der Herrlichkeit Gottes, der Kind wird in der Heiligen Nacht in einem ärmlichen Schafstall. Seine Liebe zu uns ist kostbarer als alles Gold der Welt.

Doris Schmidtke, Pastorin i.R., DiakonieStiftung Osnabrücker Land
dw-osl.de

 

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Adventsgedanke zu Jochen Klepper

Vor 79 Jahren erhielten Jochen Klepper, seine jüdische Frau Johanna Stein und seine Stieftochter Renate die Entscheidung vom Reichsicherheitshauptamt, dass sie das Deutsche Reich nicht mehr verlassen durften. Alle drei entschieden sich am 11.Dezember 1942 für den Freitod. Jochen Klepper letzte Worte im Tagebuch waren: „Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des Segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“
Klepper hinterließ seiner Kirche wunderbare Lieder, die bis heute gesungen werden.

Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes
hat stets die Leidenden gemeint. 
Und wer die Schrecken des Gerichtes
nicht als der Schuldigste beweint, 
dem blieb dein Stern noch tiefverhüllt 
und deine Weihnacht unerfüllt. 

Die Feier ward zu bunt und heiter, 
mit der die Welt dein Fest begeht. 
Mach uns doch für die Nacht bereiter, 
in der dein Stern am Himmel steht. 
Und über deiner Krippe schon 
zeig uns dein Kreuz, du Menschensohn.        (Jochen Klepper 1903-1942)

 

(Dirk Hartung, Diakon Südstadtkirchengemeinde Osnabrück)

Musik: Die Nacht ist vorgedrungen (inklusiv) https://www.youtube.com/watch?v=Edy5QTr22fk

Segnender Christus in der Lutherkirche Osnabrück

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Adventsandacht

Der Teppich ist fein ausgebreitet und geglättet – auf dem wüsten Sandboden. Er führt dorthin, wo Menschen leben. Sie haben ihn ausgelegt – um Gästen den Weg zu bereiten.

Einladend, bittend. Advent ist Wegbereitung. Wir legen in diesen Tagen den Teppich aus für Jesus Christus. Er möge über ihn zu uns kommen und unsere Welt friedlicher machen, uns Gott nahebringen. Ist das zu viel verlangt? Und was verlangt uns das ab? „Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe er kommt gewaltig“ (Jesaja 40,3.10) – mich fordert das enorm heraus. Und ich überlege, was alles getan werden muss, um den Teppich auszubreiten: bewusst wahrnehmen, was geschieht; wach bleiben und aktiv werden; sich einsetzen für eine bessere, gerechtere Welt. Dann lädt der Teppich nicht nur Christus ein, sondern auch Menschen unserer Zeit. Es ist doch in seinem Sinne, dass wir aufeinander zugehen und uns gegenseitig einladen, und zwar ohne Dinge unter den Teppich zu kehren. Offen, gastfreundlich und friedlich. Ohne Vorwürfe oder Hintergedanken. Also los, schnell den Teppich ausrollen und abfegen – er kommt ja schon bald!

(Superintendent des Kirchenkreises Osnabrück, Dr. Joachim Jeska)

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Begegnung im Bürgerpark

Andacht von Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder, Kirchenkreis Syke-Hoya

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Ein Netz, das alle verbindet

In diesen Tagen wird es wieder verteilt, das Friedenslicht, das alljährlich von Bethlehem aus um die Welt geht. Seit 35 Jahren wird es in der Vorweihnachtszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet, mit einem Flugzeug nach Österreich gebracht und von dort als leuchtendes Friedenszeichen in mehr als 30 europäische Länder ausgesandt.

Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“. Die Idee dahinter: ein Netz zu knüpfen, das Menschen verbindet, Gemeinschaft und Zusammenhalt bewirkt und so zu einem friedlichen Miteinander beiträgt. Die Initiative trifft den Nerv einer unsicheren Zeit, in der Corona die Menschen auseinandertreibt und der Zusammenhalt gefährlich bröckelt. Viel diskutiert wird in diesem Zusammenhang eine zunehmende „Spaltung der Gesellschaft“ (googelt man den Begriff, erhält man rund 9,4 Millionen Ergebnisse).

Das Gegenteil von spalten ist verbinden. Lassen Sie uns – nicht nur in der Adventszeit – ein festes Netz knüpfen, das alle verbindet. Das den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärkt. Und das auch Menschen auffängt, die nicht Teil des Netzes sind. Jeder von uns kann dazu beitragen, das Netz zusammenzuhalten und weiterzuknüpfen. Nur wenn wir alle miteinander am gleichen Strang ziehen und das Gemeinsame, das Verbindende in den Mittelpunkt stellen, kann Frieden sein. Als Kirchengemeinde können wir den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil stärken, indem wir Orte der Begegnung schaffen. Als Einzelne können wir einen verlässlichen Knoten bilden, indem wir anderen mit Wort und Tat zur Seite stehen. Jeder wird gebraucht, um am Friedensnetz mitzuknüpfen.

www.friedenslicht.de

Frank Waniek
Kirchen(kreis)vorsteher aus Osnabrück

Friedenslicht aus Bethlehem (Foto: Oliver Hallmann, Wikimedia Commons, CC BY 2.0, creativecommons.org/licenses/by/2.0)

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Roadtrip nach Bethlehem

...zersägte Autos und frierende Engel...  Vorbereitungen zu einem etwas anderen Krippenspiel aus Harpstedt. Von Timo Rucks und Jugendlichen aus dem Kirchenkreis Syke-Hoya. Bei diesem ungewöhnlichen "Roadtrip nach Bethlehem" kann man hier am 18. Dezember um 18:00 h live dabei sein.

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Karas Engel

In diesem Advent: ein Engel! Obwohl ich nicht an sie glaube, nicht an die Schutzengel, käuflich inzwischen in jeder Tanke.

„Es sind göttliche Energien,“ sagt die Meditationslehrerin. Ein Satz, der meinem Kopf hilft, Engel nicht ganz zu verbannen.

„Kara hat für mich gemalt,“ sagt meine Mutter, noch stark gezeichnet von ihrer schweren OP. „Dabei hatten wir gedacht, sie wird sich nicht an mich erinnern, meine kleine Nachbarin. Sie war noch kaum 3, als sie wegzogen.“

Karas Engel kann sich gut bewegen, denn sie hat ihm für die Flügel Abstandshalter gezeichnet. Und Karas Engel hat Ohren, so runde wie die auf manchen Wintermützen.

„Er kann dir gut zuhören,“ sage ich zu meiner Mutter.
In erwachsener Handschrift steht über dem Bild:
„Karas Engel für Dich. Er soll Dich begleiten und beschützen.“

„Du glaubst nicht, wie viel Kraft mir der Engel gibt,“ sagt meine Mutter. „Immer wieder schaue ich ihn an.“

(Doris Jäger, Pastorin der Kapelle der Stille, Osnabrück)

 

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Zwölf gute Nachrichten

Jahresrückblick mit guten Nachrichten aus dem Sprengel Osnabrück und den fünf Kirchenkreisen, zwei für jeden und eine für jeden Monat:

  • Januar | Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte: Lore Julius wird Pastorin von St. Petri Melle, nachdem sie zuvor als Hochschulpastorin der Evangelischen Studierendengemeinde Osnabrück Gemeinschaft gebildet hat.
  • Februar | Kirchenkreis Syke-Hoya: Neun Kirchengemeinden spenden zusammen mit dem Diakonischen Werk 5.000 FFP2-Masken an bedürftige Menschen in der Region.
  • März | Sprengel Osnabrück: Friedrich Selter wird als neuer Regionalbischof im Sprengel Osnabrück eingeführt.
  • April | Kirchenkreis Osnabrück: Für den regionalen Kirchentag im Jahr 2023 wird der Verein „Ökumenischer Kirchentag in Stadt und Region Osnabrück e.V.“ ins Leben gerufen.
  • Mai | Kirchenkreis Grafschaft Diepholz: In Barnstorf führt Superintendent Marten Lensch Heidrun Dießelberg als neue Lektorin in ihr Amt ein.
  • Juni | Kirchenkreis Bramsche: Die deine kirche.media GmbH, entstanden als Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche und mittlerweile EKD-weit tätig, zieht in neue, größere Räumlichkeiten in der Bramscher Innenstadt.
  • Juli | Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte: Die Jesus-Christus-Kirchengemeinde Bad Rothenfelde feiert das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen der Alfred-Führer-Orgel.
  • August | Kirchenkreis Syke-Hoya: Die Kirchenkreissynode beschließt einen Neubau für die Syker Tafel und ermöglicht der gemeinnützigen Organisation damit eine langfristige Perspektive.
  • September | Sprengel Osnabrück: Regionalbischof Selter beauftragt neun neue Prädikant*innen für den Sprengel Osnabrück.
  • Oktober | Kirchenkreis Osnabrück: Die Bahnhofsmission Osnabrück erhält den Ökumenepreis der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück.
  • November | Kirchenkreis Bramsche: Wider das Vergessen liest Superintendent Joachim Cierpka in St. Martin zum 100. Geburtstag von Margot Friedlander aus ihrem Buch „Versuche, dein Leben zu machen“.
  • Dezember | Kirchenkreis Grafschaft Diepholz: Aus christlicher Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung sind alle Pastorinnen und Pastoren, Diakoninnen und Diakone im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz vollständig geimpft.

Frank Waniek
Mitglied im Sprengel-Netzwerk Öffentlichkeitsarbeit

Im Uhrzeigersinn von links oben: das Jahr 2021 im Sprengel Osnabrück (Collage: Frank Waniek)

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Gesungene Weihnachtswünsche vom Kreisjugenddienst Diepholz

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Der adventliche Blick

Andacht von Superintendent Marten Lensch, Kirchenkreis Diepholz

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Ein Bus für Shepherd's Heart in Ghana

Ein Projekt der Diakonie Syke Hoya und der Kirchengemeinde Heiligenfelde 

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Eine Geschichte aus der Altenheimseelsorge

Albert Gerling-Jacobi, Altenheimseelsorger im Kirchenkreis Syke-Hoya

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Verwandlungskunst

Bergauf führt mich der Waldweg vom Schützenhaus in Vehrte.  Oben erwarten sie mich, die beiden aus Baumstümpfen und Ästen Verwandelten. Zu jeder Zeit heben sie meine Stimmungslage mit ihrem freundlichen Lachen. Seit Jahren sitzen sie dort an ihrer Wegkreuzung. Im Sommer nur mit Strickbikini und Shorts bekleidet; zur Fußball-EM in schwarz-rot-goldener Fankleidung ausgestattet; letztes Weihnachten mit niedlichem Nachwuchs im Puppenwagen. Und dieses Jahr sind sie umringt von Schafen, einem Ochsen und einem Esel, haben vor sich einen Korb mit Heu - mittendrin eine Holzlatte. Schlicht und ungestaltet, ohne Gesicht, unbekleidet. Ein Platzhalter – für?

Nun, noch ist ja Zeit bis Weihnachten. Zeit für „Verwandlungskunst“ in Gedanken. Zu welcher Gestalt und zu welchem Ausdruck formt sich dieses Stück Holz für mich, für Sie, für Dich?

 

(Text und Bild: Dr. Helga Kramer, esg-Pastorin in Osnabrück)

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über Heimat

Friedemann Pannen, Theologischer Geschäftsführer der DIOS

Foto:  kodda | Credit: Getty Images/iStockphoto

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Krippenszenen aus dem Kirchenkreis Osnabrück

Musik: Marienkantorei Osnabrück, Ltg. Carsten Zündorf